schmidtsches Orthonormierungsverfahren

schmidtsches Orthonormierungsverfahren
schmịdtsches Orthonormierungsverfahren
 
[nach Erhard Schmidt], mathematisches Verfahren, mit dem aus einer beliebigen Basis {ϕk } eines Hilbert-Raums ein Orthonormalsystem (Orthogonalsystem) {Ψ k } desselben gewonnen werden kann. Dazu wählt man zunächst Ψ1 = ϕ1 / ||ϕ1 || (||ϕ1 || Norm von ϕ1 ) und bildet dann sukzessive die Vektoren der Orthonormalbasis nach Ψk = ψk / ||ψk || mit (<...> Skalarprodukt)
 
Das schmidtsche Orthonormierungsverfahren ist v. a. in der Atom- und Festkörperphysik wichtig für die Konstruktion orthonormierter Wellenfunktionen zur Beschreibung quantenmechanischer Systeme.

Universal-Lexikon. 2012.

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